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Kommunikation Storytelling

Innovation aus Überzeugung

Innovativ sein, um zukunftsfähig zu bleiben – das schreiben sich viele Unternehmen auf die Fahnen und meinen es durchaus ernst. Wichtig ist aber auch: die echte Überzeugung und der Glaube daran, das Ziel zu erreichen. Und darüber zu reden, wenn man Fehler macht! Das bewirkt nicht nur eine souveräne Ausstrahlung – nach innen wie außen –, sondern stärkt auch die Lernkultur.

Innovationen können wehtun

Innovationen können in Unternehmen auf vielen Wegen und in vielen Bereichen stattfinden. Dazu können neue Produktarten, neue Produktionswege, neue digitale Prozesse oder neue Arbeitsbedingungen zählen.

Fakt ist, viele Unternehmen haben erkannt, dass Innovation notwendig ist. Doch der Weg ist weder leicht noch geradlinig. Sich ein blaues Auge zu holen oder Dinge noch mal komplett umzuwerfen und neu zu denken, ist da selten die Ausnahme.

Doch diese Misserfolge sollten Unternehmen nutzen – vor allem, wenn sie Innovation aus Überzeugung betreiben und eine offene Kommunikation pflegen wollen.

Über Fehler reden für mehr Authentizität

Ja, manche Unternehmer und Start-Ups haben es schon erkannt. Ein offener Umgang mit Fehlern zeugt nicht nur von Souveränität und Offenheit. Es demonstriert auch, dass ein Unternehmen von dem Plan zur Innovation wirklich überzeugt ist. Denn oft geht es nicht ohne Trial and Error.

Formate wie die Fuck-up-Nights sind deshalb auf dem Vormarsch. Denn hier berichten Unternehmer ganz offen von ihren „Versagen“. Man lernt man voneinander, sammelt Sympathiepunkte und knüpft wertvolle Kontakte durch den offenen Austausch.

Über Fehler zu reden und eine spannende Story aus ihnen zu stricken, das kann also heute zu einem echten Kommunikationsvorteil werden und zeugt von Authentizität.

Offenheit schafft Vertrauen

Was ist Ihr letzter Misserfolg? Haben Sie keine Angst, ihn aufzugreifen und zu thematisieren. Ob intern oder im Rahmen einer Story nach außen, in der Sie herausstellen, was Sie daraus gelernt haben und was Sie nun besser machen wollen. Offenheit schafft Vertrauen, und sowohl Mitarbeiter wie Kunden oder Branchenkollegen werden diese Offenheit zu schätzen wissen, auch weil sie dadurch lernen können.

Also, machen Sie Ihren Willen, Ihre Überzeugung und Ihren Mut zur Innovation zum kommunikativen Thema – mit allen Höhen und Tiefen!

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Kommunikation Schreiben

Keyword-Recherche: Auf der Suche nach dem richtigen Wort

Um bei Google unter den organischen Ergebnissen gut zu ranken, muss eine Website für ein spezifisches Keyword optimiert sein. Doch wie findet man das beste Keyword? Welche Keyword-Arten gibt es überhaupt? Und welche Rolle spielen hier SEO-Tools?

Viele wünschen sich, dass die eigene Website bei Google auf der ersten Seite landet. Wichtig ist es dabei jedoch, im Vorfeld genügend Zeit in die strategische Keyword-Recherche zu investieren. Denn SEO beginnt immer mit einer fundierten Analyse und dem Aufsetzen einer Strategie.

Allein eine gute Usability, übersichtliche Seitenstruktur und vielseitiger Content reichen nicht aus, um von Suchmaschinen gefunden zu werden. Damit Google eine Website weit vorne listet, muss sie für ein bestimmtes Keyword optimiert sein. Und das bedeutet, für eine bestimmte Suchanfrage relevant sein.

Welche Keyword-Arten gibt es?

Die Suchanfragen von Usern können stark variieren. Im Groben werden aber zwei große Bereiche von Keyword-Arten definiert:

  • Short-Tail Keyword: kurze Phrasen wie „hochwertiges Tierfutter“
  • Long-Tail Keyword: längere Phrasen wie „hochwertiges Tierfutter aus biologischer Tierhaltung für Schäferhunde“ oder Fragen wie „Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor?“

Wie starte ich die Keyword-Analyse? – Tools und Hilfe

Als nächstes stellt sich also die Frage: Welche Suchanfrage stellt mein Kunde? Für welche Keywords möchte ich gefunden werden? Und welche Keywords oder Phrasen werden in meinem Dienstleistungsbereich überhaupt am häufigsten verwendet und sind damit sinnvoll? Mit diesen Fragen beginnt der Prozess der Keyword-Analyse. Es können dabei diverse SEO-Tools genutzt werden, die verschiedene Funktionalitäten bieten. Von kostenlosen, preiswerten bis Profi-Tools ist dabei alles vorhanden.

Wer sich in diesem Dschungel nicht verlieren möchte, holt sich an dieser Stelle Hilfe von einer Digitalmarketing-Agentur oder freien SEO-Profis.

Mit SEO-Tools können beispielsweise

  • Konkurrenzseiten analysiert werden
  • Suchvolumina von Keywords ermittelt werden
  • Suchtrends beobachtet werden, z.B. von saisonalen Keywords
  • Keyword-Vorschläge (suggestions) generiert werden uvm.

Let’s start: die Optimierung der Website

Wenn der Prozess der Keyword-Recherche abgeschlossen ist und ein Keyword definiert wurde, beginnt die eigentliche Optimierung der Website. Unter der Zuhilfenahme von SEO-Experten können nun die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet werden.

Folgende Schritte der SEO-Optimierung sind denkbar:
  • Die Integration des Keywords in verschiedenen Text- und Content-Arten, jedoch immer mit Sinn, Verstand, Augenmaß und Mehrwert für den User!
  • Die Verwendung von Titel Tags, Meta-Beschreibungen und Alt Tags für Bilder
  • Anchor-Texte, die idealerweise auch das Keyword enthalten können
  • Die Erstellung von Sitemaps, Generieren von Backlinks uvm.

Neben der Fokussierung auf ein Keyword ist es bei jeder SEO-Maßnahme jedoch unerlässlich, den User und seine Bedürfnisse im Hinterkopf zu behalten. Denn Google und andere Suchmaschinen strafen es ab, wenn Website-Inhalte mit Suchphrasen überladen werden, ohne einen Mehrwert durch relevante und fundierte Informationen zu bieten.

Die Relevanz der eigenen Website für die definierte Suchanfrage muss also immer das oberste Gebot sein. Denn für Google steht die Zufriedenheit der Nutzer im Vordergrund. Und dies sollte bei jedem Dienstleister, Shop-Betreiber oder Unternehmer ebenfalls die oberste Priorität sein. Investieren Sie deshalb genug Zeit in die Keyword-Recherche, um Ihrem Kunden den bestmöglichen Nutzen zu bieten.

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Kommunikation Schreiben Storytelling

Web-Inhalte – den passenden Content finden

Mehr Sichtbarkeit und Kundenbindung durch hochwertige Inhalte – das erhoffen sich viele Unternehmer von ihren Websites. Content Marketing ist in diesem Zusammenhang das Buzzword, das man meistens zu hören bekommt.

Doch wie geht man die Content-Planung an? Welche Web-Inhalte sind überhaupt die richtigen? Und welches Format wählt man? Die Menschen lesen online anders – das ist ein erster Aspekt, den es dabei zu beachten gilt.

Wie lesen wir online?

Um Texte für das Internet optimal zu gestalten, muss man wissen, wie Menschen online lesen. Zahlreiche Studien über das Online-Leseverhalten haben dabei erwiesen: Online lesen wir nicht nur langsamer, sondern auch ungenauer und unkonzentrierter. Faktoren sind hierbei die oft angespannte Körperhaltung, beispielsweise am Schreibtisch, zu kleine Bildschirm- oder Schriftgrößen und natürlich die Ablenkung durch Banner, Links, Pop-ups und das damit verbundene Abdriften zu anderen Seiten.

Aus diesem Grund lesen wir online häufig nicht komplette Texte. Das Auge springt zu Zeilenanfängen, Überschriften und Absätzen, zu Bildern und Infografiken. Wir sind also generell unruhiger und weniger fokussiert. Es dominieren Lesarten wie das sogenannte

  • Scanning oder
  • Scimming

Beim Scannen werden Texte überflogen und Fettungen, Links, Zwischenüberschriften und Bilder wahrgenommen, was insgesamt etwa 20-50% Inhaltsaufnahme bedeutet.

Beim Scimming ist es sogar noch weniger. Hier werden Texte weitgehend ignoriert und lediglich auffällige Elemente wie Bilder, Grafiken und Buttons beachtet.

Was macht gute Online-Texte aus?

Was bedeutet das für die Gestaltung von Online-Texten? Generell lässt sich festhalten, dass wir online zielorientierter lesen. Wir überfliegen Texte und Website-Inhalte auf der Suche nach für uns relevanten Inhalten. Sinn und Zweck variieren dabei – mal benötigen wir konkrete Informationen, mal suchen wir nach Anleitungen oder nach Unterhaltung.

Was benötigt mein Leser? Das ist folglich die Kernfrage, die sich jedes Unternehmen bezüglich seiner Online-Inhalte stellen muss.

Was will mein Leser?

Je nach dem, welches Produkt oder welche Dienstleistung ein Unternehmen anbietet, fällt die Definition der Leser-Bedürfnisse anders aus. Während ein Hersteller von Fahrrädern beispielsweise Informationen über die Eigenschaften und Vorzüge seines Produkts liefern sollte, muss ein Dienstleister vielleicht eher den Prozess seines Service erklären. Ein innovatives Start-up punktet dagegen eher mit einer persönlichen Schilderung seiner Vision – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Erst wenn der Nutzen des Lesers definiert wurde, stellt sich die Frage nach der richtigen Content-Form.

Was ist der ideale Content?

Bei der Frage nach dem richtigen Content-Format profitieren viele Unternehmen davon, sich erfahrene Texter ins Boot zu holen. Denn den optimalen Content zu finden und umzusetzen, benötigt Fingerspitzengefühl und Know-how. Das Online-Leseverhalten, die Leserbedürfnisse sowie inhaltliche, formale, strukturelle und stilistische Kriterien müssen berücksichtigt werden. Professionelle Online-Redakteure können die ideale Content-Form definieren und ihre Umsetzung gewährleisten.

An dieser Stelle kommt auch das Thema des SEO-Marketings ins Spiel. Denn soll der Content außerdem suchmaschinenoptimiert sein, wird ein erfahrener Redakteur die relevanten Keywords definieren und an der richtigen Stelle platzieren, zum Beispiel

  • an Textanfängen
  • in Überschriften oder
  • Bild- und Video-Beschreibungen

Auf diese Weise entsteht hochwertiger SEO-Content. Er ist für beide Seiten wertvoll: dem Leser liefert er die für ihn relevanten Informationen und dem Unternehmen nutzt er, weil die Website unter den ersten Suchergebnissen platziert wird.

SEO-Content: Die Online-Pressemitteilung

Die Online-Pressemitteilung ist ein sehr effektives Mittel, um relevante Informationen zu vermitteln. Dabei gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten: Denn während die klassische Pressemeldung sich an Journalisten richtet, adressiert die Online-Pressemeldung auch den Endverbraucher. Schließlich ist sie als Content online jederzeit abrufbar. Bei ihrer Gestaltung ist auch mehr Freiheit und Kreativität erlaubt. Natürlich ist ihr Nutzwert die Wissens- und Informationsvermittlung.

Damit erfüllt sie einen klaren Gebrauchswert. Gleichzeitig darf sie „aufgelockert“ und bereichert werden, zum Beispiel durch:

  • Listen
  • Bullet-Points
  • integrierte Bilder
  • Social-Media-Buttons zum Teilen
  • Links zu weiterem Material wie Videos oder Downloads

Diese Vielfalt macht die Online-Pressemeldung zu einem hochwertigen Online-Content. Um das Ranking der Website bei Suchmaschinen zu verbessern, beachten erfahrene Online-Redakteure außerdem gut platzierte Keywords in Überschriften, Zwischenüberschriften oder Verlinkungen.

SEO-Content: Der Corporate Blog

Wer einen Schritt weiter gehen möchte, denkt über einen Corporate Blog nach. In dieser Königsdisziplin des SEO-Content vereinen sich

  • informativer Nutzen
  • Unterhaltung und
  • eine persönliche Note

Denn je nach Ton, Zielgruppenansprache und inhaltlicher Ausrichtung kann ein Corporate Blog viel mehr als nur zu informieren. Er kann eine emotionale Bindung zum Leser aufbauen, beispielsweise indem Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens geboten werden. Auch hier bietet es sich für Unternehmen an, erfahrene Online-Redakteure zu engagieren.

Sie können Empfehlungen zu Konzept und inhaltlicher Gestaltung eines Corporate Blogs liefern. Sie können Textgattungen empfehlen und ideal umsetzen. Ob Kommentare oder Interviews, How-tos oder Hintergrund-Stories – erfahrene Redakteure kennen Wirkung und Kriterien der einzelnen Textformen. Zusätzlich verfügen sie über das stilistische Feingefühl, um diese Texte nach SEO-Maßgaben zu verfassen: informativ, unterhaltsam, strukturiert und gut lesbar.

SEO-Content: Die Infografik

Die perfekte Symbiose aus Text und grafischen Elementen liefert die Infografik. Sie ist ein sehr beliebter Online-Content, da sie einen informativen Nutzwert mit einer schnellen Erfassbarkeit vereint. Außerdem kann sie je nach Gestaltung einen individuellen Ton vermitteln, kann eher sachlich-informativ oder poppig-humorvoll, seriös oder innovativ sein.

Die Infografik fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers, vor allem wenn sie noch animiert wird. Außerdem werden Infografiken von Suchmaschinen belohnt – schließlich gibt es auch hier wichtige Keywords in Überschriften und Textzusätzen. Online-Redakteure können hier, ggf. im Zusammenspiel mit Grafikdesignern, sehr abwechslungsreiche, unterhaltsame und leserfreundliche Inhalte erschaffen, die eine Website aufwerten und ihre Sichtbarkeit verbessern.

Planung ist alles

Zusammenfassend lässt sich somit festhalten: In das Know-how von Online-Redakteuren und -Textern zu investieren, zahlt sich aus. Unternehmen profitieren von deren frischer, unvoreingenommener Sichtweise und ihrer Expertise. Ein Online-Redakteur kann nicht nur bei der Definition des Leserbedürfnisses helfen, er findet auch das optimale Content-Format und definiert inhaltliche Themen.

Online-Beiträge sollten u.a. berücksichtigen:

  • SEO-Kriterien
  • das Online-Leseverhalten und
  • den individuellen Lesernutzen

Gemeinsam mit Online-Redakteuren kreiert ein Unternehmen somit hochwertige und zielgerichtete Web-Inhalte. Diese kommen sowohl dem Unternehmen als auch dem Leser zugute – eine Win-Win-Situation für alle.

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Kommunikation Kreativität

Geh vor die Tür!

Viele Menschen fühlen sich in der Kommunikation gehemmt. Manchmal glauben Sie, dass sie nichts zu sagen haben. In anderen Fällen reiben sie sich daran auf, wie sie etwas sagen sollen – und sagen lieber gar nichts. Das Phänomen ist auf eine einfache Angst zurückzuführen: Man will nicht die falsche Botschaft senden. Und falsch bedeutet in diesem Sinne, die Beziehungsebene zum Zuhörer negativ zu beeinflussen. Wie kann man diesem Gedankenkarussell entkommen? Wie können wir unser Denken befreien und damit unsere Kommunikation verbessern?

Bewegung und Denken

Schon die alten Philosophen nutzten die befreiende und anregende Kraft der Bewegung. Sie durchschritten die Natur, Tempel und Säulengänge und debattierten dabei lebhaft über das Wesen des Menschen und den Sinn des Lebens. Im 18. Jahrhundert stellte der Philosoph Jean-Jacques Rousseau fest: „Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken; mein Kopf bewegt sich im Einklang mit meinen Beinen.“ Und auch der dänische Philosoph Sören Kierkegaard gehörte zu den leidenschaftlichen Spaziergängern. Er stellte fest: „Ich bin zu meinen besten Gedanken gegangen, und ich kenne keinen Gedanken, der so bedrückend wäre, dass man ihn nicht gehend hinter sich lassen könnte.“

Raus in die Natur

Was folgt aus diesem Zusammenhang mit Blick auf unser heutiges Leben? Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihrer Zeit in Räumen. Im schlimmsten Fall stundenlang sitzend vor einem Monitor. Wenn dann jemand reinkommt und fordert: „Entwickle eine Kommunikationsstrategie! Sei kreativ“, so ist es nicht verwunderlich, dass die Ideen nicht gerade von selbst hervorsprudeln. Was kann die Lösung sein? Ganz einfach: aufstehen und vor die Tür gehen. Bewegung aktiviert nicht nur weitere Hirnareale, es befreit uns auch von der Monotonie einer statischen Umgebung. Idealerweise sucht man den Weg in die Natur. Denn hier findet man einen weiteren Aspekt, der heute oft vernachlässigt wird: Ruhe und die Möglichkeit der Fokussierung.

Zu einer besseren Lösung durch Fokussierung

Wir denken, dass wir in unserer modernen Zivilisation ständig „stimuliert“ werden müssen. Doch Neurologen sind sich längst einig: das Gegenteil ist der Fall. Für Konzentration und Kreativität ist möglichst wenig Ablenkung von Vorteil. Auch das angebliche Phänomen des „Multitasking“ wurde von ihnen widerlegt. Unser Gehirn ist schlichtweg nicht dazu in der Lage. Werden wir mit mehreren Aufgaben und Reizen gleichzeitig konfrontiert, werden wir immer mehr Fehler machen, als wenn wir uns auf eine Sache fokussieren. Das mag nicht mit unserer hektischen und terminüberfrachteten Zeit konform gehen, ist aber schlichte Neurologie. Der Weg nach draußen, in die Natur, in die Ruhe, kann somit zu besseren Gedanken, besseren Ideen, besserer Kommunikation führen – und somit zu einem besseren Lebensgefühl.